Rainer Wolff nutzt die Fahrt zur Selbsthilfegruppe und zurück, um mit seiner Frau über den Krebs zu sprechen.

Und diese Sorgen, die Sie dann so hatten ein bisschen, mit wem haben Sie die dann besprochen? Mit wem besprechen Sie die?

Eigentlich in erster Linie mit mir selber, relativ wenig eigentlich mit meiner Frau über das Grundproblem. Okay, nun muss ich dazu sagen, zu den Gruppengesprächen, seitdem ich die Gruppe leite, kommt meine Frau- zu 99 Prozent kommt sie mit und kriegt ganz automatisch, da ich da auch ganz offen über meine eigenen Probleme reden kann, kriegt sie automatisch meine Sorgen und Probleme natürlich mit.
Und auf der Rückfahrt reden wir dann auch über den gerade vergangenen Gruppenabend, was gut gelaufen, was schlecht gelaufen ist vielleicht und über einzelne Mitglieder, wo da Probleme auftauchen und so weiter und so fort und das schnacken wir dann alles durch und wenn wir nicht fertig geworden sind, auch hier zuhause noch, weil nach [mittelgroße Stadt], das ist immer eine knappe dreiviertel Stunde, die Fahrt hin und zurück natürlich auch und da ist genug Zeit dafür. Und das ist eigentlich so die Hauptzeit, wo wir über den Krebs sprechen,