Wilhelm Kirsch wollte nach den drei Wochen nach Hause, weil er ein ungutes Gefühl hat, wenn er länger nicht Zuhause ist.

War irgendwann mal eine Verlängerung ein Thema oder?
Nein, ich wollte Heim.
Ah.
Ich wollte unbedingt Heim, weil ich habe hier in der, hier viel zu tun gehabt, ja. Da waren meine Abrechnungen von der Klinik, die waren noch offen, ja. Weil ich, war ja niemand da, der die Rechnungen bezahlen konnte, ja.
Ja.
Und dann habe ich oben in der Klinik dort angerufen, bei den Finanzleuten da und die haben gesagt: „Naja, dann warten wir halt bis Ende des Monats und in der Zwischenzeit ist es schon erledigt, ja.“
Aha.
Und, naja, dann habe ich noch mit dem [Berufsverband] zu tun, da muss ich, da bin ich schon seit 40 Jahren Kassenwart, ja. Und da müssen wir Abrechnungen machen und Hausabrechnungen, Steuer und so weiter. Und das geht, jetzt bin ich wieder in der Reihe drin.
[...]
Meine Frau wollte gerne, wäre gerne viel länger geblieben, ja. Aber das hat gereicht.
Wie war das für Sie dann drei Wochen von zu Hause weg zu sein?
Och, da habe ich immer ein ungutes Gefühl, wenn ich weg bin, ja.
Ja?
Ja ja. Es könnte was passieren und irgendwelche Angstgefühle, ja.
Ja. Ja. War das in den ersten Rehas auch?
Nein, da war die ja zu Hause dann.
Ah.
Da waren die ja zu Hause. Da haben wir oben am [Ort] gewohnt noch.
Ja.
Da waren die Kinder da und alle und das war kein Problem da.
Also es war jetzt mehr die Wohnung dann alleine zu lassen und alles?
Ja ja, die Wohnung alleine zu lassen.

Rehas nach Hüft-OPs und Herzinfarkt