Katharina Maulwurf fand die ärztlichen Vorträge zur Asthmatherapie sehr gut und hilfreich.

Und was da auch gut war, zu dem Zeitpunkt, das waren die Vorträge. Die hatten sehr, sehr gute Vorträge. Zum Beispiel einen Medikamentenvortrag über die Behandlungsmöglichkeit von Asthma. Also richtig mit Schaubild, das hat man dann auch mitgekriegt. Das Stufenmodell. Weil ja ganz viele Leute, ich genauso, ich habe gesagt: Ich will keine Medikamente. Ja, und Cortison und um Gottes Willen.
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Ja, das man damals oral reingepfiffen hat bis zum Geht-nicht-mehr und nicht geguckt hat, was da sonst noch läuft. Da haben sich Welten geändert, das haben die auch gesagt. Und als es dann irgendwann bei mir auf das Cortison rauslief... Ich bin nicht glücklich damit, aber ich konnte es besser handeln. Ja, und das, die Chance haben sie auch, also sie haben bei Asthma nur eine Chance, wenn sie mit behandeln. Weil je nach Arzt werden sie sonst platt gemacht. Und die Grundlage wurde dort gelegt.
Das zu verstehen und dem...
Ja, auch überhaupt den Aufbau, was für Medikamente es gibt. Was ist ein Betamimetikum? Gut, vom Studium her wusste ich das mal ganz grob. Wie wirkt es? Warum brauche ich was Langzeit... wann brauche ich was Kurzzeitiges? Warum bringt sozusagen das Langzeit-Spray nichts, wenn ich jetzt gerade Atemnot habe? Welche Abstände brauche ich? Welche überhaupt Sorten gibt es? Also die haben auch klipp und klar die Medikamentennamen genannt und gesagt: da müssen Sie den Mund ausspülen, da nicht. Da muss man beim Cortison aufpassen. Die und die Nebenwirkungen hat man, systemisch oder nicht. Und auch wirklich, wenn das nicht hilft: diese Stufe, jene. Da ist früher ab... ist man da eingestiegen. Und da hat man einfach das Gefühl, da hat man was Differenziertes. Man konnte sich auch selber mal einordnen, wo man steht. Und hat gewusst: Ok, man hat Luft nach oben, wenn da irgendwas noch ist. Und zum Beispiel auch zu sagen: Im Infekt-Fall könnte das sein, und solche Dinge.

Rehas bei Sehbehinderung und Asthma