Ali Kaya war dankbar, dass die Therapeuten keinen Druck ausübten und ihn langsam seine Erfahrungen machen ließen.

Die Therapeuten haben sich sehr viel darum gekümmert, uns Tipps gegeben, wie man sich verhalten soll, was für Übungen man machen soll, was noch nicht in Frage kommt. Und das sind diese Unterschiede. Das Gute an der stationären Reha ist, dass man fast immer die gleichen Therapeuten hat, die ungefähr auch wissen, auf welchem Stand man ist. Zum Beispiel hatte ich eine Bewegungswassergymnastik. Die erste Anwendung musste ich gleich absagen, weil die Standfestigkeit gar nicht gewährleistet war. Ich bin nur abgerutscht. Und dann hat auch der Therapeut gleich gesagt: „Komm, brich ab, dusche und weg.“ Dann habe ich das die erste Woche gar nicht gemacht.
So zum Ende der zweiten Woche habe ich dann mit dem Stationsarzt gesprochen. Der sagte: „Versuche es. Wenn es hinhaut, kannst du weitermachen. Wenn nicht, brich ab.“ Und das fand ich ganz toll. Also die haben nicht gesagt: „Hier, musst du machen, musst du alles machen.“ Was hier in der ambulanten Reha der Fall war. Die haben immer richtig Druck gemacht. Und das kann es nicht sein. Also mit Druck und: „Mach mal, mach mal, mach mal.“ Da kommt man nicht weiter. Und deswegen alles lieber schön in Ruhe und gelassen.

Orthopädische Rehas nach Hüft-OPs